Was sind peers?

Peers heißt übersetzt "Gleichaltrige", sie sind aber nicht nur gleichaltrig, sondern auch Vertrauenspersonen. Ältere Schüler sind für jüngere Schüler da. Beide Altersklassen kennen einander, dadurch können die Älteren Probleme früher erkennen und die Jüngeren bei der Konfliktlösung unterstützen. Weiters wenden sich die Jüngeren auch eher an Personen, die sie kennen, wenn ihnen etwas am Herzen liegt.

Ziel ist es, dass man Konflikte gar nicht erst entstehen lässt. Daher werden viele gemeinsame Aktivitäten geplant, Spiele durchgeführt und einiges mehr. Die Klassengemeinschaft und die Sensibilität für die individuelle Persönlichkeit meines Gegenüber stehen dabei im Mittelpunkt.

Es versteht sich für alle Peers von selbst, dass die Konflikte der Jüngeren nicht nach außen gelangen dürfen. Sie unterliegen der absoluten Schweigepflicht.

Durch die Peerausbildung haben nicht nur die jüngeren Schüler einen Vorteil, auch die Ausgebildeten profitieren von den neuen Erfahrungen. Während der Ausbildung wird die eigene Kommunikation und das Verhalten gegenüber anderen reflektiert. Die erarbeiteten Modelle und Strategien können auch im eigenen Leben angewendet werden.